Hohenbocka befindet sich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL), gehört seit 1993 zum Amt Ruhland und ist das größte Dorf mit etwa 1160 Einwohner im Amt.
Im Jahre 1451 wurde Hohenbocka das erste mal urkundlich erwähnt. In der Urkunde heißt es „Bugkow prope Rulant“; Hohenbocka in der Nähe von Ruhland. Die Urkunde wurde von den Mönchen des Klosters Dobrilugk (Doberlug-Kirchhain) in Latein verfasst.
Seit etwa 120 Jahren wird in Hohenbocka Quarzsand abgebaut, welcher den Ort industriell weltbekannt machte.
Im Ort findet man neben vielen Gewerbetreibenden, Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten auch die Feuerwehr und ein Kinderhaus zur täglichen Betreuung der Klein- und Hortkinder.

Schloss Hohenbocka:


Erbaut in den Jahren 1897/ 1898 nach eigenen Entwürfen des Herrn Hans v. Götz und einem Märchenbild als Vorbild. Am 1. Oktober 1898 wurde das Schloss erstmalig bezogen. Nach Kriegsende 1945 enteignet, wurde das Schloss in Volks- bzw. Gemeindeeigentum überführt.
1996 Abschluss der Rekonstruktion der Fassade nach historischem Vorbild.
2008 Das Schloss Hohenbocka wird an einen privaten Investor verkauft, der nach einer umfassenden baulichen Sanierung eine Wiedereröffnung des Objektes als Gesundheitshotel für Naturheilkunde und Alternativmedizin anstrebt.

Bucksche Schweiz und Aussichtsturm:

Die Buckschen Sandsteinfelsen entstanden aus einem Glassandabbaugebiet, in dem seit 1876 Glassand gefördert wird. Auf dem Prossenberg, der höchsten Erhebung des Glassandgebietes, wurde 1968 aus ausrangierten Teilen von Tagebaugroßgeräten, ein Aussichtsturm von etwa 10 Metern erbaut, welcher 1998 abgerissen und neu gebaut wurde auf insgesamt 21,90 Meter.
Der in der Nähe liegende Reiterhof Schäfer, welcher Kutschfahrten, Reiterferien, Reitturniere u. a. anbietet, ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in der Buckschen Schweiz.

Sportlerheim:

Heutige Ansicht des 1974 erbauten Mehrzweckgebäudes mit Kegelbahn am Waldstadion

Kirche Hohenbocka:

Die Kirche von Hohenbocka feierte im November 2008 ihr 600. Bestehen. Sie ist damit 43 Jahre älter als die erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahre 1451